Mehltype
405, 550, 1050 … was steckt eigentlich hinter den Zahlen auf der Mehlpackung?
Was bedeuten die Zahlen auf der Mehlpackung?
Kennt Ihr diese verwirrenden Zahlen auf Mehlpackungen? Ihr steht davor, wundert euch und kauft dann doch wieder die Packung mit der 405 drauf? 🤔
Heute lüften wir das Geheimnis: Wofür stehen diese Zahlen eigentlich und für was wird welches Mehl benutzt?
Die Mehltypenzahl verrät dir, wie viel Milligramm Mineralstoffe je 100g Mehl enthalten sind. Um dies herauszufinden, wird Mehl bei ca. 900°C verbrannt. Hierbei bleiben die Mineralstoffe in Form von Asche übrig. Also: ein Mehl mit einer niedrigen Zahl ist eher mineralstoffarm, ein Mehl mit einer hohen Zahl mineralstoffreich - diese enthalten auch mehr Ballaststoffe und Vitamine.
Da Weizenmehl das am häufigsten verwendete Mehl beim Backen ist, beschäftigen wir uns heute damit (andernfalls würde dieser Post wahrscheinlich mehrere Seiten füllen …).
Die verschiedenen Mehltypen
405 – es ist das meistgekaufte Mehl und ein wahrer Allrounder! Es eignet sich super für Rührmassen aller Art (z.B. für Marmorkuchen, Muffins, Nusskuchen etc.) und für Mürbeteig, aber auch z.B. für eine Mehlschwitze.
550 – mit diesem mineralstoffreicheren Weizenmehl wird dein Hefeteig extra locker und fluffig und hat beim Verarbeiten und Formen eine stabilere Struktur! Es wird auch z.B. für Blätterteig, Stollenteig und Flammkuchenteig verwendet.
1050 – vor allem wenn du dich an selbstgemachtem Brot oder Brötchen versuchen möchtest, triffst du mit diesem Mehl eine gute Wahl! Es eignet sich auch super für z.B. Roggenmischbrote.
Nun wisst ihr ein bisschen mehr über die verschiedenen Mehltypen und merkt bei eurem nächsten Projekt vielleicht den ein oder anderen Unterschied, wenn ihr das passende Mehl benutzt.
* Meisterin im Konditorenhandwerk und Gründerin von le gâteau