Fluffig zart und locker - so gelingt ein Biskuitboden.
Erdbeerzeit - wie ich sie liebe!
Überall bekommt man frische, regionale Früchte und allein der Duft verleitet dazu, an jedem Straßenstand anzuhalten! (Fun Fact: ich habe übrigens auch mal in so einem Ständchen gearbeitet und die ein oder andere Beere genascht 😋)
Der leckerste Sommerkuchen ist für mich immer noch ein einfacher Biskuitboden belegt mit Erdbeeren und ordentlich Schlagsahne drauf (Bikinifigur adé!). Deswegen gibt es hier für euch 3 Tipps für einen schönen, locker-luftigen Biskuit, der dem gekauften aus dem Supermarkt mit Sicherheit die Show stiehlt!
1. Die Luftigkeit.
Damit deine Biskuitmasse so richtig schön locker und luftig wird, ist der Prozess des Aufschlagens hier sehr wichtig. Dafür musst du nicht unbedingt die Eier trennen und mühsam den Eischnee aufschlagen und unterheben – es genügt, wenn du die Eier mitsamt dem Zucker richtig lange (am besten mit der Küchenmaschine) mit dem Rührbesen aufschlägst, etwa 10 Minuten.
2. Das Mehl unterheben.
Hier kann der fatalste Fehler beim Biskuit passieren: du schlägst zu viel Luft aus der Masse und es entsteht ein zäher, dichter Biskuit.
Um das zu vermeiden, gebe das Mehl in mind. 2 Etappen zur Eimasse dazu und hebe (nicht rühren!) das Mehl ganz langsam und zart mit einem Gummispatel unter die Eier.
Stell dir vor, deine Masse bekommt zärtliche Streicheleinheiten von dir – sie dankt es dir mit schönster Fluffigkeit!
3. Das Backen.
Backe deinen Biskuit nicht zu heiß, ansonsten entsteht an der Oberfläche zu schnell eine feste „Kruste“.
Hier sind etwa 160°C Umluft optimal.
Decke die Backform direkt nach dem Backen ab, sodass keine Feuchtigkeit entweichen kann – so bleibt dein Biskuit schön saftig!
Und jetzt ran ans Erdbeeren schnibbeln und Sahne schlagen!
* Meisterin im Konditorenhandwerk und Gründerin von le gâteau